Förderprogramm Forum WohnRaum / Strukturhilfen für Hauseigentümer

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Moderner Wohnraum statt Leerstand – das Förderprojekt „Forum WohnRaum Fachwerk5Eck“ setzt hier an, will Hauseigentümern niedrigschwellige Strukturhilfe bieten. Die fünf Städte Einbeck, Duderstadt, Hann. Münden, Northeim und Osterode am Harz erhalten dafür im Rahmen des Programms „Zukunftsräume Niedersachsen“ rund 200.000 Euro Fördermittel. Die Laufzeit des Projektes ist auf drei Jahre angesetzt – und läuft bis Ende 2022. Der Fördersatz beträgt 60 Prozent. Zusammen mit dem Eigenanteil der fünf Städte ergibt sich eine Gesamtprojektsumme von 332.665 Euro. Einbeck Marketing begleitet das Zukunftsprojekt.

Eine zentrale Herausforderung für die Städte ist es, den Erhalt der Baudenkmale und Fachwerkhäuser mit den Anforderungen des Strukturwandels in Einklang zu bringen. Dazu gehört einerseits der demografische Wandel, der sinkende Einwohnerzahlen, eine älter werdende Bevölkerung und damit neue Anforderungen an das Wohnen (u.a. Barrierefreiheit oder kleine Wohneinheiten) mit sich bringt. Aber auch der Strukturwandel im Einzelhandel, der mit höheren Raumbedarfen für Geschäfte, Rückzug aus der Fläche und einer zunehmenden Verlagerung auf den Online-Handel einhergeht. Gemeinsam mit einem hohen Bestand an Altbauten, der diesen Anforderungen und Bedarfen zurzeit nur ansatzweise gerecht wird, führt dies sowohl in den Innenstädten und als auch in den Ortskernen im Umland zu sichtbaren Leerständen. Hinzu kommt ein erheblicher Sanierungsstau, insbesondere bei Objekten im Privateigentum.

Mit Hilfe des Projektes „Forum WohnRaum“ wollen die fünf Mittelzentren des Fachwerk5Ecks eine Strukturhilfe insbesondere im Bereich der historischen Fachwerkbauten zur Verfügung stellen, die sich der skizzierten Anforderungen und Bedarfe annimmt. In der ersten Phase gilt es, die Website „Forum WohnRaum Fachwerk5Eck“ zu erstellen. Sie soll die zentrale Plattform zum Informieren und Austauschen werden und für Hauseigentümer, Kauf-Interessenten und Bürger ein niedrigschwelliges Angebot sein.

In der zweiten Phase steht der Aufbau eines Netzwerkes von unabhängigen Beratern im Mittelpunkt. Mitglieder des Netzwerks sollen Hauseigentümern und Kaufinteressierten eine Beurteilung von Immobilien vor Ort anbieten und erste projektspezifische Informationen an die Hand geben, z.B. Begutachtung der Gebäudesubstanz, Erforderlichkeit von Sanierungen, erste Planung von anstehenden Arbeitsschritten. Insbesondere die energetische Sanierung in Baudenkmalen und Fachwerkgebäuden erfordert spezielle fachliche Kenntnisse. Zudem sollen Workshops für Hauseigentümer, sogenannte Bauherrenseminare, zu speziellen Themen informieren. Dazu möchten die Städte u.a. mit der Energieagentur Göttingen zusammenarbeiten.

Quelle: Fachwerk5Eck

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