„Wenn Deutschland in Europa und der Welt als digitales Entwicklungsland benannt wird, passiert dies leider immer noch zu Recht. Wir wollen daher einen kleinen Teil dazu beitragen, mit unserem Freifunk-Netz die digitale Welt im öffentlichen Raum in Einbeck nutzen zu können“ so Hans-Jürgen Kettler.
Das Ziel der Initiative ist seit 2017 die gemeinsame Etablierung eines flächendeckenden WLAN-Netzes mit Internetzugang in Einbeck und Umgebung. Als Basis dient die bundesweit aktive freifunk-Community. Das Einbecker Freifunk-Netz ist nicht nur in der Einbecker Innenstadt rund um die Uhr aktiv, sondern erstreckt sich inzwischen auf die Umgebung. Freifunk ist verfügbar in Andershausen, Brunsen, Hoppensen, Kreiensen, Kuventhal, Markoldendorf, Salzderhelden und Vogelbeck. Einbecks Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek über das Projekt: „Ich freue mich, dass wir das Freifunk-Projekt als Stadtverwaltung und mit unserer Tochtergesellschaft EMG unterstützen können. Schnelles Internet ist nicht nur in Gestalt von Breitbandanschlüssen, sondern auch als mobiler Service ein wichtiger Standortfaktor, der die Attraktivität der Innenstadt und der touristischen Anlaufpunkte erhöht.“ Auch Einbeck Marketing Geschäftsführerin Anja Barlen-Herbig unterstützt das Projekt gern: „Beim Stadtbummel oder Einkaufen schnell und kostenlos ins Internet zu gehen, frei mobil agieren zu können, ist ein wunderbarer Service für Gäste und Bürger der Stadt Einbeck. Ich freue mich sehr darüber, dass durch das Engagement der Initiatoren seit 2017 ein gutes Netz aufgebaut werden konnte, aktuell gibt es rund 90 Access Points. Sehr gern unterstützen wir als Stadtmarketing auch zukünftig die Möglichkeit der freien Kommunikation.“
Freifunker werden leicht gemacht
Weitere Freifunker sind bei der Initiative Freifunk Einbeck stets willkommen. Aktuell stehen 9 Router zur kostenfreien Überlassung rechtssicher für Freifunk-Interessierte zur Verfügung. Dank der Unterstützung des Breitband-Kompetenzzentrums des Landes Niedersachsen und der mod Gruppe, die 20 bzw.40 WLAN-fähigen Router zur Verfügung gestellt haben, konnte sich die Freifunk-Community seit dem Gründungsjahr 2017 stark vergrößern. Aus der kleinen Einbecker Freifunk Gruppe hat sich daher inzwischen eine richtige Community entwickelt, die in Einbeck und Umgebung knapp 90 so genannte Access Points, also Zugangspunkte mit Internetanbindung, zur Verfügung stellt. Alle WLAN-fähigen Endgeräte können dieses WLAN-Netz kostenfrei und uneingeschränkt nutzen. Weitere Informationen unter www.freifunk-einbeck.de
Foto: Einbeck Marketing
Bildunterschrift: Ulrike Lauerwald (Stadt Einbeck), Hans-Jürgen Kettler (Freifunk Initiative), Martin Friedrichs (Freifunk Initiative), Bernd Mollenhauer (Freifunk Initiative), Anja Barlen-Herbig (Einbeck Marketing), Dr. Sabine Michalek (Stadt Einbeck) , Florian Geldmacher (Freifunk Initiative).