Südniedersachsen – aktive Mittelzentren | Einbeck unterstützt Kooperationsprojekt

Erstellt von Anja Barlen-Herbig | |  StandortmarketingStadtmarketingStandortentwicklung

Einbeck Marketing engagiert sich gemeinsam mit anderen Partnern der Region bei der Neuausrichtung mittelzentraler Verflechtungsräume in Südniedersachsen. Die Gesellschaft für Stadt- und Standortmarketing unterstützt die Projektskizze „Kooperationsraum Region – aktive Mittelzentren als Anker im Verflechtungsraum Innovative Arbeits-, Wohn- und Einzelhandelsmodelle in Südniedersachsen“ (KRaMAV).

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat zur Stärkung der Daseinsvorsorge in strukturschwachen Kommunen und Regionen das Programm „Kommunen innovativ“ ausgeschrieben (Link zur Ausschreibung). Gefördert werden anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die auf Kooperationen zwischen Kommunen mit wissenschaftlichen Einrichtungen und ggf. Unternehmen und/oder zivilgesellschaftlichen Organisationen basieren. Eine interkommunale Kooperation ist ausdrücklich erwünscht. Angestoßen haben das Kooperationsprojekt zur nachhaltigen Entwicklung und Stärkung der Daseinsvorsorge in strukturschwachen Kommunen und Regionen die Verbundpartner: SüdniedersachsenStiftung, Georg-August-Universität Göttingen, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Fachwerk5Eck, KoKo – _Kommunikation.Konsens.Konzept.

Das Projekt KRaMAV zielt darauf ab:
...nachhaltige Arbeits-, Wohn- und Einzelhandelsmodelle zu entwickeln. Dabei stehen die zwölf Mittelzentren der Region Südniedersachsen mit den sie umgebenden Gemeinden im Mittelpunkt des Vorhabens.
...die Mittelzentren Südniedersachsens als Anker und Entwicklungsmotoren zu reaktivieren. Dazu erkundet KRaMAV in den ländlichen Räumen zusammen mit den Kommunen, Wirtschaftspartnern und Bürgern der Region verschiedene Themenfelder:
(1) Wohnen
(2) Arbeiten 
(3) Einkaufen und entwickelt dafür
(4) eine regional vernetzte Kooperationsstruktur der Mittelzentren untereinander.

KRaMAV verfolgt den Ansatz, die bestehenden Potentiale themenspezifisch mit kommunalen Partnern und Wirtschaftspartnern, Eigentümern, Bürgern sowie anderen Stakeholdern in einem breiten partizipatorischen Ansatz zu entwickeln.

Der Hintergrund

„Nichts ist, wie es vorher war!“, das ist der Eindruck, den man im Kontext der Covid-19-Pandemie gewinnt. Die gesellschaftlichen Veränderungen betreffen auch unsere Anforderungen und Vorstellungen von Wohnen, Einkaufen und Arbeiten. Es verschieben sich aktuell unsere Maßstäbe in Bezug auf die Präsenzpflicht in traditionellen mittelständischen Betrieben. Es tritt die Bedeutung des sozialen Zusammenhalts in Nachbarschaften und dörflicher Zusammenhänge verstärkt hervor und es zeigt sich die besondere Relevanz örtlicher Versorgungsstrukturen.
Das Vorhaben KRaMAV geht davon aus, dass sich Leben und Arbeiten in den ländlichen Räumen nachhaltig verändern. Insbesondere die Mittelzentren dieser Räume werden sich neu ausrichten müssen, um ihrem Versorgungsauftrag nachzukommen, wobei regional vernetzte Kooperationsstrukturen in mittelzentralen Verflechtungsräumen von entscheidender Bedeutung sein werden. Dafür gilt es nicht nur technische Voraussetzungen zu schaffen, sondern vor allem soziale und strukturelle Innovationen auszulösen und auszuführen.
Ziel von KRaMAV ist es, nachhaltige Arbeits-, Wohn- und Einzelhandelsmodelle zu entwickeln. Dabei stehen die zwölf Mittelzentren der Region Südniedersachsen mit den sie umgebenden Gemeinden im Mittelpunkt des Vorhabens. Sie alle haben zwar Bezüge zum Oberzentrum Göttingen, besitzen aber als Kristallisationspunkte der Daseinsvorsorge durchaus eigenständige Versorgungsaufträge für ihr Umland. Diese Mittelzentren zeigen jedoch zunehmend Funktionsdefizite: In den historischen Ortskernen wächst der Leerstand in Wohn- und Gewerbeimmobilien. Mit dem Ziel der nachhaltigen Reaktivierung der Mittelzentren als Anker und Entwicklungsmotoren der ländlichen Räume erkundet KRaMAV zusammen mit den Kommunen, Wirtschaftspartnern und Bürger*innen der Region vier Themenfelder: (1) Wohnen, (2) Arbeiten und (3) Einkaufen und entwickelt dafür (4) eine regional vernetzte Kooperationsstruktur der Mittelzentren untereinander.

Projektskizze zum Download

Fotos: Mehle/Hundertmark

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